UEHLFELD. Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat startet einen Fotowettbewerb, um das Bewusstsein für das Immaterielle Kulturerbe in Bayern weiter zu stärken. Unter dem Motto „Immaterielles Kulturerbe. Sichtbar lebendig.“ können sich Interessierte zwischen dem 1. Juli 2024 und 31. Oktober 2024 beteiligen.
Immaterielles Kulturerbe sind lebendige Traditionen, die einer Gemeinschaft ein Gefühl der Identität und Kontinuität vermitteln, wie beispielsweise Tanz, Theater, Musik, Bräuche, Feste, überliefertes Wissen und traditionelle Handwerkstechniken. Ausgezeichnet werden Fotos in vier Kategorien: „Vielfältig & Kreativ“, „Lernen & Weitergeben“, „Hinter den Kulissen“ und „Kulturerbe in Gemeinschaft“.
Doch was gilt eigentlich als Immaterielles Kulturerbe? „Bei uns in Mittelfranken sind beispielsweise die bäuerlichen Gemeinschaftswälder im Steigerwald als Immaterielles Kulturerbe anerkannt genauso wie das Feldgeschworenenwesen, die Fürther Michaeliskirchweih, die Osingverlosung oder natürlich die traditionelle Karpfenteichwirtschaft“, erklärt die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt aus Uehlfeld. Was noch alles im Kulturerbe-Verzeichnis eingetragen ist, lässt sich im Internet unter www.ike.bayern.de herausfinden.
Die Jury, die über die Preisträgerinnen und Preisträger entscheidet, besteht aus den Mitgliedern des Bayerischen Expertengremiums für das Immaterielle Kulturerbe. Die Auszeichnung erfolgt pro Preiskategorie mit folgenden Preisgeldern: 400 Euro für den ersten Platz, 200 Euro für den zweiten Platz und 100 Euro für den dritten Platz. Darüber hinaus wird unter allen eingereichten Bildern (unabhängig von der Kategorie) ein Publikumspreis vergeben, über den im Rahmen eines Online-Votings entschieden wird. Dieser wird mit einem Preisgeld von 200 Euro prämiert.
Bilder können eingereicht werden unter www.ike.bayern.de/erforschen/fotowettbewerb. Hier gibt es auch noch mehr Informationen zum Wettbewerb.